Studie zeigt: Enkelzeit macht glücklich – unter dieser Voraussetzung

Veröffentlicht von Redaktion am

Kinder lieben ihre Omas und Opas. Und auch für die Großeltern ist die Beziehung zu den Enkeln ein Gewinn. Das ist nicht nur so ein Gefühl, sondern wurde nun auch durch eine wissenschaftliche Studie bestätigt. Die Studie zeigt aber auch, dass das Oma-Glück an eine Voraussetzung gebunden ist: Die Möglichkeit, die Enkelzeit selbstbestimmt zu gestalten.

Großeltern und Enkel verbindet ein enges Band: Trotzdem heute viele Familien über mehrere Städte verteilt leben, sind die Großeltern engagiert wie eh und je. Das zeigt die Studie „Generationenübergreifende Zeitverwendung: Großeltern, Eltern, Enkel“ des Deutschen Jugendinstituts. Neun von zehn Großeltern fühlen sich ihren Enkeln eng oder sogar sehr eng verbunden. Und davon profitieren alle: Die Enkel, die Großeltern, aber auch die Eltern.

Die Enkel erhalten mit den Großeltern wichtige Bezugspersonen. Die Eltern können durch die Unterstützung der Großeltern Beruf und Familie leichter vereinbaren und können einspringen, wenn mal Not am Mann ist. Auch für die Großeltern ist die Beziehung zu den Enkeln wichtig. Oma oder Opa zu sein, stiftet Sinn und hält jung. Der größte Teil der Großeltern empfindet viel Freude in seiner Großeltern-Rolle.

Gemeinsame Zeit selbst gestalten

Allerdings unter einer Voraussetzung: Großeltern wollen heutzutage den Kontakt zu den Enkelkindern selbstbestimmt gestalten. Sie möchten in der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit auch eigene Interessen und Lebensziele verfolgen. Diese Eigenständigkeit der Großeltern schadet der Beziehung zu den Enkeln nicht. Im Gegenteil: Aktive Omas und Opas, die gesundheitlich fit sind, viel in der Freizeit unternehmen und ein großes soziales Netzwerk haben, schätzen die Beziehungsqualität zu ihren Enkelkindern sogar höher ein.

Eine enge Beziehung zwischen Großeltern und Enkeln ist für alle von Vorteil. Wichtig ist jedoch, dass sich Eltern und Großeltern zusammensetzen und besprechen, wie die gemeinsame Zeit gestaltet wird –und wieviel Freiraum Oma und Opa haben.

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